Integrative Förderung (IF)
Ziel der heilpädagogischen Förderung ist es – in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrpersonen – allen Kindern eine ihren Bedürfnissen entsprechende Lernumgebung und Lernförderung zu bieten. Vom Angebot IF profitieren Schüler und Schülerinnen aller Klassen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen.
Rechenschwäche (Dyskalkulie)
Kinder mit Dyskalkulie (Rechenschwäche) erhalten im Rahmen der Integrativen Förderung (IF) Unterstützung durch die heilpädagogische Fachlehrperson.
Drei Stufen des Förderbedarf
IF Stufe 1 kein SSG keine individuelle Förderplanung; Klassenziele | SchülerInnen mit geringem bis mittlerem IF-Förderbedarf. Diese Förderung findet meist in Form von Teamteaching statt. Für diese SchülerInnen ist noch kein SSG durchzuführen und nicht zwingend eine individuelle Förderplanung zu führen. |
IF Stufe 2 SSG und individuelle Förderplanung; Klassenziele | Zeichnet sich ab, dass ein Schüler/eine Schülerin eine regelmässige, länger dauernde und intensivere Unterstützung benötigt, so wird diese individuell zugeteilt. Schüler mit hohem IF-Förderbedarf können zusätzlich zur Klassen-Unterstützung in Kleingruppen gefördert werden. |
IF Stufe 3 SSG, SPBD, individuelle Förderplanung mit individuellen angepassten Lernzielen | Für einzelne Schüler kann das Erreichen der Klassenlernziele in einem Fachbereich trotz intensiver IF-Unterstützung eine Überforderung und Belastung darstellen. Für diese SchülerInnen können individuelle Lernziele vereinbart werden. Dazu ist eine schulpsychologische Beurteilung erforderlich. Die Erreichung der individuell angepassten Lernziele wird mittels eines speziellen Lernberichts beurteilt. |
SSG = Schulisches Standortgespräch
SPBD = Schulpsychologischer Beratungsdienst