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Logopädie

Die Fähigkeit, Sprache zu verstehen und sich ausdrücken zu können, bildet die Grundlage für die Integration in die Schule und ist Voraussetzung für schulisches Lernen. Die Entwicklung der Sprache und der Kommunikationsfähigkeit ist eng verknüpft mit der emotionalen, sozialen, kognitiven und motorischen Entwicklung. Die Logopädie befasst sich mit den Regelmässigkeiten und Auffälligkeiten des mündlichen und schriftlichen Spracherwerbs sowie der Stimme und der Schluckmotorik.

Logopädie richtet sich an Schüler, welche Auffälligkeiten und Abweichungen in ihrer Sprach- und Kommunikationsentwicklung aufweisen. Diese zeigen sich in den Bereichen Spracherwerb und Begriffsbildung, Kommunikation sowie Lesen und Schreiben auf folgenden Ebenen: 

-  Lautbildung und Lautunterscheidung, Grammatik, Wortschatz, Sprachgebrauch
   und Sprachverständnis
-  Rede (Poltern, Stottern, Mutismus)
-  Stimme oder Stimmklang (inkl. Näseln)
-  Schriftsprachliche Kompetenzen
-  Dyskalkulie 

Weitere Auswirkungen auf andere Bereiche wie z. B. allgemeines Lernen, mathematisches Lernen oder Umgang mit Menschen sind möglich.

Die Zuweisung zu logopädischer Abklärung und Therapie erfolgt nach dem Verfahren des Schulischen Standortgesprächs.